Büttenpredigt

Büttenpredigt

Die Stadt auf dem Berge“

diese Zeit, da sind wir ehrlich,

ist in allem sehr beschwerlich.

Das Leben ist herabgefahr´n,

an Kontakten muss man spar´n,

auf der Burg, wo es sonst knistert,

Jung und Alt sich bildet und begeistert

Steht das Leben ziemlich still,

weil Corona das so will.

Es ist so schwer in solchen Zeiten

Die Freude und den Spass zu weiten,

doch Humor ist, wenn man trotzdem lacht,

das hat sich jemand ausgedacht,

und Jesus flüstert uns ins Ohr,

wer glaubt, hat sicher auch Humor.

Wewelsburg, Dorf auf dem Berg,

mit einem Schloss, dem tollen Werk,

gibt Kunde von der Bibel Stadt,

die strahlt in jedes Tal hinab,

dass Christen leuchten und sind froh,

an diesem Ort, nicht irgendwo,

der Glaube strahlt in hellen Farben,

in dieser Kirche, trotz der Narben,

die oft die Menschen so sehr plagen

und nur schwer sind zu ertragen.

Viele trau`n sich drum in diesen Raum,

suchen Gott wie einen starken Baum,

der Halt und Hoffnung gibt auf Erden,

und Frieden lässt im Herzen werden.

Doch müssen von den Thronen steigen

Und sich als Schwestern, Brüder zeigen,

die meinen, sie wär`n selber oben,

weil sie geweiht und doch verwoben

mit Machtmissbrauch und Arroganz,

nur so wird diese Kirche heil und ganz.

Sie sollen sich ein Beispiel nehmen

Und sich wie unser Papst benehmen:

Im Rom, im Hause Martha ist`s geschehn,

da hat ein Putzmann ihn im Flur gesehn,

und ganz devot zu ihm gesprochen

Heiliger Vater, ich bin betroffen,

Doch lachend gab der Papst zurück,

Heiliger Sohn, was für ein Glück,

ich bin nicht oben, du nicht unten,

als Brüder sind wir doch verbunden.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht,

Humor lebt, wo der Glaube wacht,

wo Menschen sind, da menschelt es,

und oft wünscht man sich was Besseres

Drum seid wach ihr Christen und nicht müde

Sonst wird das Leben leicht zur Lüge,

Habt wieder Lust auf euren Glauben

Und lasst euch nicht die Werte rauben.

Denn Jesus hör ich in der Bibel sagen,

wir Christen sollten uns mal fragen,

ob wir sind Licht der Welt in dieser Zeit,

da alles so nach Sinn und Liebe schreit,

wir sollen unsere Stärken leben

und anderen Anteil daran geben,

wenn wir uns so lebendig zeigen,

wird man sich vor uns verneigen,

weil wir die Welt nach vorne bringen,

so kann die Zukunft erst gelingen.

Wenn dieses heut noch gültig ist,

dass jede Christin, jeder Christ,

ist Salz, ist Licht, ist Stadt hoch droben,

dann möchte Gottes Geist ich loben,

der viele Gaben uns gegeben,

um die Kirche zu beleben.

Wer dem Mann von Nazareth entspricht,

dem dämmert es und wird zur Pflicht,

zu teilen, was er auf dem Konto hat,

damit so viele werden satt,

wer dem Armen Brot und Würde gibt

und generell den Frieden liebt,

wer seinen Glauben mag und lebt,

und auch am Tresen dazu steht,

der wird in seiner Seele stark,

weil er zu Gott hat einen Draht.

Der Du jetzt hier im Kirchenraum,

bist Licht, leb deinen Traum,

Stadt auf dem Berge kannst du sein,

bist groß, mach dich nicht klein,

sei freundlich, leuchte trotz Corona,

die Welt braucht Gott und sein Aroma,

damit sein Duft die Sehnsucht in uns weckt

und alle Ängste schließlich überdeckt,

denn dies ist Grund für unser Hoffen,

dass der Himmel steht für jeden offen.

Drum fass ich alles jetzt zusammen,

und sag Helau, ich meine Amen.

(Ullrich Auffenberg)


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