Das neue Buch

Hervorgehoben

Die trostbedürftige Seele gleicht einer ausgetrockneten Landschaft in den Dürresommern der letzten Jahre. Beide haben sie den Kontakt zum Grund ihres Lebens verloren.
Als Grundwasser unserer Seele können Tränen wie eine neu sprudelnde Quelle sein. Sie sind neben unserer Sprache der Beginn des Trostes, der zu uns kommt, wenn wir es wagen, der Traurigkeit oder dem Schrecken ins Auge zu schauen, Ängste und Trauer sprechen und „fließen“ zu lassen.

Ullrich Auffenberg erzählt von Verlusten, die Trauer und Trostbedürftigkeit auslösten. Es geht um Abschiede von lieben und wertvollen Menschen durch die Endgültigkeitdes Todes, aber auch um das Verlassenwerden von lebenden Menschen durch Erfahrungen tiefgehender Enttäuschung und Kränkung. Auch Brüche im  Lebensentwurf, das Verfehlen von Zielen oder verlorene Visionen sind Thema dieses Buches.

Erschienen am 16.08.2023

Wegweisertage zu Etty Hillesum

vom 30. Oktober bis 1. November 2024 auf der HEGGE:
WERDE, DIE/DER DU BIST

Etty HillesumMenschwerdung nach dem Vorbild
der Etty Hillesum
Unter den extremen Bedingungen der sich
anbahnenden Vernichtung schreibt die hol-
ländische Jüdin Etty Hillesum von 1941-1943
ihre Gefühle, Gedanken, Begegnungen mit
Gott und Menschen in Tagebücher und Briefe,
die in hoher Intensität vermitteln, was
Menschwerdung bedeutet. In unserer heute
so vibrierenden, oft richtungslosen Zeit kann
diese junge Frau, die mit 29 Jahren in
Auschwitz ums Leben kam, Orientierung für
menschliche Reifung in kürzester Zeit geben.
Auf folgenden Nenner könnte man viele ihrer
Aufzeichnungen bringen: „Sooft bin ich zornig, ärgerlich, wütend, aufgebracht über kleinlichste Kränkung und finde doch wieder
den Weg zur Gelassenheit, Ausgleich, Geduld und Güte… Liegt das vielleicht daran, dass das Innerste und Tiefste in mir Gott ist?“ Weiterlesen

Predigt vom 21.1.2024 – Wofür lebe ich ?

2024-01-21_3._ Sonntag_i._J._Wofür lebe ich?

Liebe Schwestern und Brüder,

Ruth Pfau, die 2017 im Alter von 88 Jahren verstorben ist, war eine deutsche Ordensschwester und Lepraärztin, die im hohen Maße dazu beigetragen hat, dass Lepra heute weitgehend unter Kontrolle ist. In Pakistan erhielt sie den Titel einer Nationalheldin, weil sie dort mit ihrem Team das Lepra-Problem bekämpft und nahezu beseitigt hat.
In einem Interview im deutschen Fernsehen wurde Ruth Pfau einmal gefragt: Wie sind Sie zu dieser Arbeit gekommen? Da hat sie erzählt, dass sie als junge Medizinstudentin in den 50-er Jahren diese Riesen- 20-Millionenstadt Karatschi in Pakistan besucht hat. Sie ging durch die Stadt und sah in elenden Slumgebieten zumeist unter freiem Himmel zahlreiche Leprakranken oft qualvoll sterben. Und sie sagte: Da hat es bei mir Klick gemacht und es schoss mir plötzlich durch den Kopf der Satz: „Dafür hat er mich also gemacht.“ Die Reporterin fragte: „Wer hat sie wofür gemacht?“ Ruth Pfau antwortete: „Na Gott, dafür hat er mich in die Welt geschickt, dass ich mich als Ärztin um diese Menschen kümmere.“
Ruth Pfau beschreibt hier, wie sie zur Menschenfischerin wurde, im Namen Gottes Menschen von der Straße zu fischen, zu holen, um ihnen ein Zuhause, Heilung zu geben. Weiterlesen

Die HEGGE – Neues Programm 1-2024

Das christliche Bildungswerk „Die HEGGE“ hat das neue Programm 1/2024 herausgegeben.

Die HEGGE ist ein Ort der Begegnung und Verständigung
für Menschen, die sich ihrer Verantwortung in unserer
freiheitlich-demokratischen Gesellschaft vergewissern
möchten. So geht es darum, Werthaltungen zu entwi-
ckeln, notwendige Fragen zu diskutieren und konkrete
Handlungsmöglichkeiten zu entdecken. Die HEGGE will
Christen zur Glaubensvertiefung verhelfen und sie zur Mündigkeit in ihrer Lebensgestaltung sowie in ihrem kirchlichen Engagement befähigen. Weiterlesen